Auf was würden „alte“ Gemeindegründer rückblickend besonderen Wert legen?

Beitrag von E. Keck, Ochsenhausen, im August 2010.

Der Begriff „alt“ ist natürlich relativ. Und doch haben sich über die Jahre Erfahrungen angesammelt, die es wert sind, weiter gegeben zu werden. Denn Fehler, die andere schon gemacht haben, muss man ja nicht zwingend wiederholen, um von Erfahrung sprechen zu können, sondern kann sie auch geschickt umgehen. Diese Art zu lernen stellt nebenbei den elegantesten Weg des Lernens dar.

Rückblickend zeigt sich, dass alle in der Gemeindegründung verwendeten Elemente einfach und leicht reproduzierbar sein müssen und das nicht nur für den schon etwas erfahrenen Gläubigen, sondern auch schon für den Junggläubigen, unter Umständen sogar schon für den noch nicht Gläubigen. Es lässt sich nämlich beobachten, dass sich die  familiären und sonstigen Beziehungsstrukturen sehr schnell abbauen, teilweise in weniger als einem Jahr. Diese kurze Zeit, in der die Beziehungen noch unbeschädigt vorhanden sind,  muss deshalb ohne Verzögerungen genutzt werden, damit ganze Familien erreicht werden können. Denn auch hier zeigt sich, dass oft Einzelpersonen für das Evangelium gewonnen werden können, die anderen Familienmitglieder jedoch oft zurück bleiben.  Allein daraus ergibt sich die Notwendigkeit, die Dinge sehr einfach zu halten. Einfachheit allein garantiert jedoch noch nicht den „Erfolg“. Es braucht dazu noch etwas mehr und zwar folgendes: „Auf was würden „alte“ Gemeindegründer rückblickend besonderen Wert legen?“ weiterlesen